Wir bieten EMS-Herstellung für bestückte SMT/THT und Hybrid-bestückte Leiterplatten, vom Express-Prototypen bis zur Serie - aus einer Hand. Auf Wunsch optimieren, testen, programmieren und dokumentieren wir alles rund um ihre Baugruppen.
Leiton bietet als professioneller EMS-Dienstleister 3 Optionen für bestückte Leiterplatten:
Express-Bestückung bieten wir bereits ab 10 AT oder schneller, inklusive Leiterplattenherstellung und Beschaffung aller Bauteile Made in Germany an. Für Expressbestückung können kritische Bauteile auch beigestellt werden. Durch die extrem hohe Geschwindigkeit und absolute Priorisierung dieser Projekte werden hier oft Expresszuschläge von 100% und mehr fällig. Dafür erhalten Sie den besten Service, den Sie sich vorstellen können!
Kleinserien-Bestückung wird mit weniger Druck und dem Fokus auf Listenpreise, Bauteilverfügbarkeit und Preissenkungspotentiale durchgeführt. Die Herstellung erfolgt ebenfalls Made in Germany. Lieferzeiten liegen üblicherweise bei 5 Wochen aufwärts. Qualität und Kostenreduzierung stehen hier klar im Vordergrund.
Große Serien fertigen wir absolut kostenoptimiert in unserer eigenen Fertigung in China. Lieferzeiten beginnen meist bei 3 Monaten, wobei eine Vorabfertigung von Prototypen zur Freigabe deutlich schneller umsetzbar ist. Alle Baugruppen werden AOI geprüft und auf Wunsch mit In-Circuit-Test (ICT) ausgeliefert. Darüber hinaus sind umfangreiche Zusatzleistungen (z. B. individuelle Gehäuse, Stanz- und Biegeteile, Folientastaturen, Spritzguss, regalfertige Verpackung, Geräte-Komplettmontage usw.) möglich. Auf Wunsch erhalten die Baugruppen individuelle (maschinenlesbare) Labels zur Identifikation und Rückverfolgbarkeit bis in jeden Produktionsschritt. Hergestellt werden die Baugruppenserien bei Leiton Electronics, Zhongshan (China).
Optionen |
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Bauteile | BGA, CSP, LGA, QFN, SOT etc. |
Kleinste Bauform | 0201 |
Kleinster Pitch | 150 µm |
Platzierungsgenauigkeit | +/-40µm |
Maximale Leiterplattengröße | 330 x 1200 mm² |
Maximale Leiterplattendicke | 5 mm |
Minimale Leiterplattendicke | 25 µm (Flex FPC) |
Geschwindigkeit | bis 23.000 Bauteile / Stunde (pro Linie) |
Feeder-Kapazität | 160 pro Linie (2 SMT pro Linie) |
Maximale Bauteilbreite | 33,5 mm |
Schutzlack | Peters LS1307 (Standard) |
Bonding | 25 µm Aluminium-Draht |
Pressfit | Ja, diverse Ausführungen |
Unsere Leiterplattenbestückung (PCBA - kurz für “Printed Circuit Board Assembly”) bietet eine komplexe Herstellung elektronischer Geräte durch die gezielte Integration verschiedener Komponenten auf Ihre Leiterplatte.
JUKI-Chip-Shooter platzieren Komponenten wie Widerstände, Kondensatoren und Mikrochips unter kontrollierten Bedingungen, um Ihre geplanten Baugruppen zu funktionierenden Systemen zu machen. Gerne prüfen wir die bestückten Baugruppen 100% auf Funktion, gemäß Ihren Testvorgaben. Unsere Entwicklungsingenieure entwerfen hierzu entsprechende Testadapter und Programme, auf Wunsch mit IDs und Logfiles zur 100%igen Rückverfolgbarkeit.
Die Beauftragung eines professionellen EMS-Unternehmens wie Leiton für die Bestückung Ihrer Leiterplatten anstelle des Selberlötens bietet zahlreiche Vorteile:
Leiton Electronics Maschinen:
Zudem bieten wir Label-IDs mit Scan an kritischen Prozessschritten an, so dass die Baugruppe auch noch Jahre später exakt in die Produktion zurückverfolgt werden kann. Dies führt zu einer herausragenden Qualität Ihrer Leiterplatten und minimiert mögliche Fehlerquellen.
Insbesondere bei komplexen Leiterplatten wie Flex ergeben sich große Herausforderungen in der Bestückung, die sehr hohen Aufwand bedeuten. Durch die Zusammenarbeit mit Leiton profitieren Sie von:
All das führt zu einer höheren Produktionsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Ihre gesamten Durchlaufzeiten verkürzen sich erheblich und Ihre Baugruppen können schneller einsatzbereit sein. Darüber hinaus entfallen Kosten für die Anschaffung und Wartung von Bestückungsgeräten sowie für Schulungen des eigenen Personals.
Leiterplattenbestückung, Bauteilbeschaffung und Baugruppentest.
Wir können Sie bei der Auswahl der geeigneten Komponenten, Materialien und Verfahren beraten. Dadurch können wir sicherstellen, dass Ihre Leiterplatten den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts gerecht werden. Sollten Sie keine Testbeschreibung für Ihre Baugruppe haben, so können wir diese gemeinsam mit Ihnen erarbeiten.
Diverse Arten von Kalibrationen sind möglich. Ein Überblick:
um sicherzustellen, dass jede bestückte Leiterplatte den vorgegebenen Standards entspricht.
Unabhängig der zugrundeliegenden Standards, erfolgt die Bestückung mit umfangreichen Tests:
Durch die Zusammenarbeit mit Leiton erhalten Sie qualitativ hochwertige, geprüfte Leiterplatten und profitieren von Zeit- und Kostenersparnissen, sowie dem Know-how und der Erfahrung unseres Teams. Dadurch können Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren und über uns gleichzeitig optimale Ergebnisse bei der Fertigung erzielen.
Die SMT-Fertigung (SMT “Surface Mount Technology”) von Leiterplatten ist ein moderner Ansatz zur Montage elektronischer SMD Bauteile (SMD “Surface Mount Device”) auf Leiterplatten. Im Gegensatz zur traditionellen Through-Hole-Technologie, bei der Bauteile durch Bohrungen gesteckt und auf der Rückseite der Leiterplatte gelötet werden, werden bei der SMD-Fertigung die Bauteile direkt auf der Oberfläche der Leiterplatte platziert und dort verlötet. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter:
THT steht für "Through-Hole Technology", auf Deutsch "Durchsteckmontagetechnik". Dies ist ein traditioneller Ansatz zur Herstellung von elektronischen Baugruppen, bei dem die Bauteile durch Bohrungen in der Leiterplatte gesteckt und auf der Rückseite der Leiterplatte verlötet werden. Die THT-Fertigung wurde in den frühen Tagen der Elektronikindustrie weit verbreitet eingesetzt, bevor SMT (Surface Mount Technology) entwickelt wurde.
Obwohl die SMT-Fertigung heutzutage in vielen Bereichen vorherrscht, hat die THT-Fertigung immer noch ihre Anwendungen und Vorteile:
THT-Fertigung wird oft in Branchen wie der Luftfahrt, Verteidigung, Automobilindustrie und anderen Hochzuverlässigkeitsanwendungen eingesetzt, wo die Robustheit der Verbindungen und die Möglichkeit von manuellen Reparaturen wichtig sind.
Von SMD- über THT- bis Handbestückung bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre elektronischen Baugruppen. Ab 1 Stück im Express bis zur Serie mit Abruflager, von der einfachen bestückten Leiterplatte bis hin voll funktionsgeprüften elektronischen Produkten mit Gehäuse und maßgeschneiderter Verpackung. Wir beraten Sie ab Layouterstellung bis hin zur fertigen Baugruppe.
Leiterplatten werden bei der "Bestückung" mit elektronischen Bauteilen versehen. Es gibt zwei Hauptmethoden, um Bauteile auf Leiterplatten zu platzieren: die SMT (Surface Mount Technology) und die THT (Through-Hole Technology).
SMT-Bestückung (Surface Mount Technology):
Bei der SMT-Bestückung werden die Bauteile direkt auf der Oberfläche der Leiterplatte platziert. Dieser Prozess erfolgt typischerweise automatisiert mit spezialisierten Maschinen. Die Schritte des SMT-Bestückungsprozesses sind wir folgt:
THT-Bestückung (Through-Hole Technology):
Bei der THT-Bestückung werden die Bauteile durch Bohrungen in der Leiterplatte gesteckt und auf der Rückseite der Leiterplatte gelötet. Hier sind die Schritte des THT-Bestückungsprozesses:
Die Auswahl der geeigneten Bestückungsmethode hängt von Faktoren wie Bauteilgröße, Anwendung, Produktionsvolumen und anderen technischen Anforderungen ab.
Leiterplatten können je nach Komplexität auch selbst bestückt werden. Wenn man wenig Erfahrung mit der eigenen manuellen Bestückung nur einen Lötkolben hat, sollte man möglichst auf THT-Bauteile zurückgreifen, also Bauteile zu “Durchstecken” (THT = “Through Hole Technology”). Diese können relativ einfach nacheinander in ihre Bauteillöcher gesteckt und jeweils separat gelötet werden.
Etwas komplizierter wird es, wenn SMD (“Surface Mount Device”) Bauteile bestück werden sollen, also Bauteile, die nur auf Pads gelegt und nicht durchgesteckt werden. Diese SMD-Bauteile können nur sehr schwer einzeln mit einem Lötkolben gelötet werden, sondern erfordern meistens das Aufbringen einer Zinnpaste auf die Pads. Dies kann man vorsichtig selektiv machen, oder man besorgt sich eine sogenannte Lötpasten-Schablone, wodurch dann die Lotpaste auf alle Pads “aufgeschmiert” (professionell “gerakelt”) werden kann. Anschließend benötigt man einen Ofen, der den Schmelzpunkt der Zinnpaste um die 220°C erreichen kann. Prinzipiell ist dies auch mit einigen herkömmlichen Backöfen möglich, jedoch raten wir aufgrund der eventuell entstehenden Dämpfe dringend davon ab, einen Ofen zu verwenden, in dem auch Lebensmittel zubereitet werden. Zu beachten ist beim selber Löten jedoch, dass eine dauerhafte Belastung in diesem Temperaturbereich sowohl für die Bauteile als auch die Baugruppe schädlich sein können. Professionell wird daher mit Durchlauföfen gearbeitet, die nicht lange am Schmelzpunkt erhitzen, sondern eine kurze Temperaturspitze darüber hinaus liefern (meist wenige Sekunden bei ca. 260°C), so dass zum einen sichergestellt wird, dass das Zinn fließt und zum anderen eine so hohe Temperatur nur ganz kurz anhält. Mit herkömmlichen Öfen ist dies schwer umsetzbar.
Falls das selber Bestücken zu aufwändig ist, oder einem das Equipment fehlt, fragt die Baugruppen einfach bei uns an.
SMD-Bestückung, Teil der Surface Mount Technology (SMT), positioniert teils winzige Bauteile automatisiert auf Leiterplatten. Dies beginnt mit der Leiterplattenvorbereitung, einschließlich Reinigung und Lötpasten-Beschichtung für präzise Platzierung. SMD steht hierbei für die Bezeichnung der Bauteilart. Da diese keine “Beine” haben, redet man von “Surface Mount Devices”, also “Oberflächen-Platzier-Teilen”.
Der übliche Ablauf einer SMD-Bestückung ist wie folgt:
THT-Bestückung (“Through Hole Technology”) bezeichnet das Platzieren von Bauteilen mittels “Durchstecken” durch Löcher in der Leiterplatte. Nach dem Durchstecken werden die Bauteile angelötet. Hier sind die Schritte des THT-Bestückungsprozesses:
Die Wahl der Bestückungsmethode hängt von Faktoren wie Bauteilgröße, Anwendung, Produktionsvolumen und technischen Anforderungen ab.
SMT (Surface Mount Technology) und THT (Through-Hole Technology) haben jeweils ihre Vor- und Nachteile:
SMT-Bestückung (Vorteile):
SMT-Bestückung (Nachteile):
THT-Bestückung (Vorteile):
THT-Bestückung (Nachteile):
Die Wahl zwischen SMT und THT hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab, einschließlich Bauteilgröße, Designkomplexität, Produktionsvolumen und gewünschten elektrischen Eigenschaften. Oft wird eine Kombination beider Methoden verwendet, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen.
Die beiden Abkürzungen “SMD” und “SMT” beziehen sich auf dieselbe Technologie, nämlich elektrische Bauteile, die auf Pads platziert und nicht durchgesteckt werden.
SMD = Surface Mount Device
SMT = Surface Mount Technology
SMD bezeichnet also das Bauteil selber (“Device”), während SMT die Technologie allgemein bezeichnet. Oft wird SMT und SMD synonym verwendet, wenn man zum Beispiel von “SMD-Bestückung” oder “SMT-Bestückung” redet. Beides bezeichnet den selben Vorgang, das eine beschreibt nur “was” bestückt wird (SMD) und das andere das “wie” (SMT).
Leiterplatten werden mit einer Vielzahl von elektronischen Bauteilen bestückt. Diese Bauteile können grob in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Hier ein Überblick zu den Kategorien mit den üblichen Bauformen der Bauteile:
Diese Bauteilkategorien werden je nach Anwendungsanforderungen auf Leiterplatten platziert und gelötet, um elektronische Schaltungen zu bilden.
Eine Mischbestückung (auch als Mixed Assembly oder Mixed Technology bezeichnet) bezieht sich auf eine Leiterplattenbestückung, bei der sowohl Oberflächenmontagekomponenten (SMD - Surface Mount Devices) als auch Durchsteckmontagekomponenten (THT - Through-Hole Technology) auf derselben Leiterplatte verwendet werden.
In einer Mischbestückung können elektronische Bauteile mit unterschiedlichen Technologien kombiniert werden, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen. Zum Beispiel können SMD-Bauteile für kompakte Designs, höhere Geschwindigkeiten und bessere Hochfrequenzeigenschaften verwendet werden, während THT-Bauteile für robuste Verbindungen und Hochstromanwendungen eingesetzt werden können.
Mischbestückung erfordert spezielle Kenntnis der Fertigungsprozesse und eine sorgfältige Planung der richtigen Bestück-Reihenfolge, um sicherzustellen, dass die unterschiedlichen Prozessschritte sich nicht negativ beeinflussen.
BGA-Bestückung steht für "Ball Grid Array”-Bestückung und bezieht sich auf eine spezielle Art der Oberflächenmontage von integrierten Schaltkreisen (ICs) auf Leiterplatten. Bei BGAs sind die Anschlüsse der ICs in Form kleinen Kugeln (Balls) in einem Raster unter dem Bauteil angeordnet.
Die BGA-Bestückung bietet mehrere Vorteile, darunter:
Die BGA-Bestückung erfordert jedoch spezielle Fertigungsverfahren, da die Lötkugeln nicht direkt sichtbar sind. Die Qualitätskontrolle der Lötungen erfordert daher unter Umständen Röntgengeräte.
BGA-Bestückung wird häufig in anspruchsvollen Anwendungen wie Computerprozessoren, Grafikchips, Mikrocontrollern und anderen hochintegrierten Schaltkreisen eingesetzt, die hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erfordern.
Der Pressfit-Prozess bezeichnet das Einpressen von elektronischen Komponenten in durchkontaktierte Bohrungen auf einer Leiterplatte, anstatt sie durch Löten zu befestigen. Dies wird oft bei Bauteilen angewendet, die aufgrund ihrer Größe, Form oder elektrischen Eigenschaften nicht leicht durch Löten auf der Oberfläche der Leiterplatte befestigt werden können. Die Anforderungen an die Lochtoleranzen ist für Pressfit-Komponenten meist höher als für gelötete Bauteile. Daher ist es sehr wichtig, das die Pressfit-Anforderung mit dem Datenblatt des verwendeten Pressfit-Bauteils beim Leiterplattenhersteller mit angegeben wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Pressfit-Bauteile später optimalen Halt in der Platine haben.