Hot Bar Löten | Flex | Starr | Starrflex

Moderne EV-Akkutechnologien bedürfen oft enorm großen flexiblen Leiterplatten. Oft werden diese mit NTCs bestückt und dienen dann der Überwachung von Hitzeentwicklung auf dem gesamten Akku – oft über Längen von einem Meter und mehr. Ist es gefordert, diese flexiblen Leiterplatten in eine starre Leiterplatten zu überführen, gibt es zunächst zwei Möglichkeiten. Erstens, man verwendet herkömmliche ZIF/LIF-Stecker. Diese haben jedoch den Nachteil, über die Zeit nicht ausfallsicher zu sein und eine gewisse Bauhöhe zu erfordern. Auch haben diese eventuelle Übergangswiderstände, die nicht erwünscht sind. Die zweite Möglichkeit ist, eine Starrflex-Leiterplatten herzustellen, welche aber in dieser Größe eine enorme Kostenposition darstellen würde.

Die dritte, ökonomische und nachhaltige Lösung, stellt das Verfahren des „Hot-Bar-Lötens“ dar. Hierbei werden die flexiblen Leiterplatten und die starren Leiterplatten separat, kostengünstig hergestellt. Anschließend werden diese mittels dem Hot-Bar-Lötverfahren miteinander verlötet. Es wird so eine permanente, stabile Verbindung zwischen Flex und Starr hergestellt, die flach, fest und nahezu widerstandslos ist.

Hot-Bar-Lötstation mit Aufnahme und Kamerasystem

Finale Verlötung der Flex-Platine auf der starren Leiterplatte (Zinn ist durch zusätzliche DKs in Flex durchgestiegen)

Zur mechanischen Sicherung gegen Schwer- und Zugkräfte können zusätzliche Plastik-Pins durch die flexible und starre Leiterplatte gesteckt und fixiert werden.

Plastik-Pins zur mechanischen Stabilisierung - Empfehlung: 2mm Pins in 2,05mm NDK