Leiterplatten Spezialanfertigung
löst Platz- und Kostenprobleme in Formula Student
In der Formula Student treten Hochschulteams mit selbst konstruierten Rennwagen gegeneinander an. Leiton unterstützt seit sechs Teams durch Beratung und finanziell durch gesponserte Leiterplatten.
Seit 2006 wird jedes Jahr im Spätsommer die Formula Student Germany unter Schirmherrschaft des Vereins Deutscher Ingenieure e.V. ausgerichtet. Ziel ist es dabei, einen einsitzigen Formelrennwagen zu konstruieren, der gegen die Entwicklungen von Konkurrenzteams aus der ganzen Welt bestehen kann. Die Jury aus der Motorsport-, Automobil- und Zulieferindustrie beurteilt dabei Eigenschaften wie Beschleunigung, Handling und Bremskraft.
Zudem soll der Bolide preiswert sowie zuverlässig und ästhetisch ansprechend sein. Um dies zu bewerkstelligen, sind die Studenten auf die Hilfe von Sponsoren wie dem Leiterplattenspezialist Leiton GmbH angewiesen. Das Unternehmen unterstützt insgesamt sechs Teams mit kostenlosen, spezialgefertigten Platinen.
Platzsparende Spezialleiterplatten
Insgesamt knapp 6000 € und Zeit für diverse Beratungsgespräche steckte Leiton im vergangenen Jahr in die Formelrennwagen deutscher Nachwuchskonstrukteure der Teams Fasttube, WHZ Racing, Technikum Mittweida Motorsport, High Speed Karlsruhe, HorsePower Hannover e.V., UMD Racing e.V.. Unter anderem fertigte das Unternehmen Leiterplatten, die sich in Gewicht und Leistungsfähigkeit von herkömmlichen Platinen unterscheiden und an verschiedenen Stellen zum Einsatz kommen.
"Wir verbauen sie überall in unseren Autos – angefangen bei der Zentralelektrik sowie der Fahrdynamikregelung, die das gesamte Fahrzeug steuern, bis hin zum Battery Management System", erklärt Tom Thielemann vom WHZ Racing Team. Auch Steuerungselektronik, Sensorik und Telemetrie sind auf die zuverlässige Funktionsweise der Platinen angewiesen. "Dazu müssen die Platinen mehr aushalten als Modelle, die im PC verbaut werden. Sie müssen robuster, zuverlässiger und temperaturbeständig sein." Zudem sollen sie leicht und kompakt sein. "Ab und zu kommt es auch vor, dass sie eine bestimmte Außenkontur aufweisen müssen, um möglichst platzsparend in einem Gehäuse verbaut werden zu können", fügt Jonas Mörschbach von HorsePower Hannover e.V. an.
Ohne Sponsoren wäre Formula Student nicht möglich
Ohne die Unterstützung ihrer Sponsoren würden die Spezialanfertigungen das Budget der studentischen Konstrukteursteams übersteigen. „Neben dem Bau des Rennboliden selbst, ist die Beschaffung der materiellen und finanziellen Mittel eine der größten Herausforderungen. Wir sind hier auf Sponsoren angewiesen und profitieren von deren Erfahrungen und dem Austausch innovativer Ideen“, berichtet Laura Berghold vom Team Technikum Mittweida Motorsport.
Diese gilt es bis zum ersten Rennen im Juli umzusetzen. So wird beim WHZ Racing Team die Schaltung sowie Platz- und Energiebedarf des Battery Management Systems optimiert, worauf man auch beim HorsePower Hannover e.V. hinarbeitet. Das Team Technikum Mittweida Motorsport setzt diese Saison dagegen auf eine elektrische Wasserpumpe, die in ihrer Drehzahl geregelt werden soll. "Was die entsprechende Elektronik betrifft, haben wir ganz genaue Vorstellungen. Auf der Platine muss ein Mikrocontroller eingebettet werden, der die Wassertemperatur überwacht und einen Leistungssteller regelt, der ebenfalls auf der Platine angebracht ist. Mit Hilfe dieses Mikrocontrollers können wir außerdem beliebige Warmlaufkurven realisieren", so Berghold.
All dies wäre ohne die Leiterplatten sowie die finanzielle Unterstützung von Leiton nicht möglich. "Das Sponsoring hat einen hohen Stellenwert für unser Team. Alle wichtigen Steuerung- und Kontrollsysteme sind auf Platinen von Leiton untergebracht, ohne die unsere Rennwagen schlicht nicht fahren würden", so Thielemann abschließend. Austausch fördert die Innovationskraft
Der Leiterplattenspezialist unterstützt die Konstrukteure der Formula Student Germany schon seit mehreren Jahren – nicht zuletzt, weil der Austausch mit den jungen Kreativen auch die Innovationskraft des Unternehmens fördert: "Wir stoßen dabei immer wieder auf neue Einsatzmöglichkeiten oder Anforderungsprofile, die auch für unsere normale Produktion interessant sein könnten", erläutert Marcus Knopp, Geschäftsführer von Leiton.
zurück zur Übersicht